Die Liebe zur Natur ist eine Voraussetzung für einen nachhaltigen Lebensstil. Deshalb ist es wichtig die Kinder spielerisch dafür zu begeistern und ihr Interesse zu wecken. Dafür ist einerseits Wissen notwendig, nicht weniger wichtig sind jedoch die Verankerung von Kompetenzen und Werten.
Der Umweltgarten bietet für Schülerinnen und Schülern viele Anknüpfpunkte um notwendiges Wissen unter Anleitung zu erarbeiten und Zusammenhänge über die heimische Natur herzustellen. In Gesprächen wird erworbenes Wissen im globalen Kontext betrachtet, über den eigenen Lebensstil reflektiert und bewährte und neue Handlungsanleitungen im Sinne eines nachhaltigen Lebensstil kommuniziert.
Auf 1,3 Hektar Fläche bietet der Umweltgarten eine große Vielfalt an Lebensräumen, Flora und Fauna, die sie unter fachkundiger Leitung unserer Referentinnen mit Ihrer Klasse erforschen können. In den einzelnen Themenblöcke wird der Bezug zu BNE und zur eigenen Lebenswelt hergestellt.
Wir bieten folgende Themen zur Auswahl:
Mit Becherlupen, Farbpaletten und Forscher-geist können die Schüler spielerisch die Wiese als Lebensraum von Ameisen, Spinnen und Co erkunden. Wenn gewünscht, beschließen wir den gemeinsamen Forschertag mit bunten Wiesenkräuterbroten.
Sie sind der Hotspot der Artenvielfalt und bie-ten tausenden von Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Im Frühsommer erkunden wir blühende Wiesen und den bunten Insekten-kosmos. Im Herbst genießen wir die reifen Früchte, pressen Apfelsaft und trocknen Apfel-ringe für den Winter. Dabei eignen sich die Kinder aktiv Wissen über den Wert der Streu-obstwiese für die Natur und unsere Gesell-schaft an.
Eine richtige naturnahe Hecke heißt Vielfalt auf engstem Raum. Vielfalt an Spinnen, Insekten und Vögeln, aber auch an Sträuchern. Die Hecke ist immer eine Entdeckung wert und auch auf ihre Bedeutung wird in dieser Einheit eingegangen.
Mit Kescher und Becherlupe gehen die Schüler auf die Suche nach Wassertieren. Diese werden mit Hilfe von Bestimmungsbüchern und -kärtchen bestimmt. Kindgerecht erfahren die Schüler viel über die Lebensweise der Tiere und ihre Anpassung an den Lebensraum Wasser.
Sie sind unermüdliche Bestäuber, Schädlings-bekämpfer und Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere. Und doch sind viele Insektenarten bedroht. Auf unserer Erkundungstour erfahren wir Interessantes über ihre Lebensraum-ansprüche, Gefährdung und Bedeutung für den Menschen.
Ob springen, fliegen, schweben, kleben oder schwimmen - die vielfältigen Bewegungsmecha-nismen sind nicht nur entscheidend für die Nahrungssuche und Fortpflanzung, sondern inspirieren auch die menschliche Technik. Gemeinsam entdecken wir, wie Tiere sich anpassen, sich bewegen und welche Lehren wir daraus für unsere eigenen Erfindungen ziehen können.
Gemeinsam unternehmen wir einen Ausflug in die Welt der Wildvögel. Spielerisch und neu-gierig werden wir Fragen lösen wie: Warum können Vögel fliegen? Was fressen sie? Wer fliegt am schnellsten, höchsten oder weitesten? Wieso überwintern viele Zugvögel immer öfters in ihren Brutgebieten? Hat das sich ändernde Klima Einfluss auf die Vogelwelt? Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir auf den Grund gehen.
Als Igelforscher begeben sich die Schüler in die Welt des stacheligen Gesellen. In Gruppenarbeit und an Stationen erfahren sie Wissenswertes über den Körperbau, die Sinne, die Lebenswelt des Igels und über mögliche Lebensraum ver-bessernde Maßnahmen, auch im Umfeld der Schule.
Sie sind außergewöhnliche Tiere. Sie sehen mit den Ohren, können als einzige Säugetiergruppe fliegen und hängen gerne mit dem Kopf nach unten. Weitere Details über ihr Lebensweise, ihre Ansprüche an den Lebensraum, mögliche Schutzmaßnahmen und Nutzen für den Men-schen wollen wir gemeinsam erforschen.